Details

Ort

Straßburg

Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg
Termin
20 März 2020
17:00
Preis
Eintritt frei
Informationen

ARSMONDO INDIEN

Über das Stück

Das „Buch der Kriege" (Razm-Nâma)
Übersetzung und Bebilderung des Mahabharata am Hof der Moguln


Der große Mogulkaiser Akbar I. (1556-1605) hatte ein großes Interesse für den Hinduismus und ließ in einem ehrgeizigen Übersetzungsprojekt bedeutende philosophische und religiöse Grundlagentexte des Hinduismus aus dem Sanskrit ins Persische übertragen. An erster Stelle standen dabei das Mahabharata und das Ramayana.

Das Razm-Nâma -- oder „Buch der Kriege" -- ist der Titel der gekürzten persischen Fassung des Mahabharata, dessen Übersetzung Akbar I. schon 1582 in Auftrag gab. Der Herrscher veranlasste, dass zwischen dem späten 16. und dem beginnenden 17. Jahrhundert vier mogulische Manuskripte des Razm-Nâma von den bedeutendsten Malern der kaiserlichen Ateliers prachtvoll illustriert wurden. Sie zeugen von dem hohen Ansehen, das das große Epos in mogulischen Kreisen genoss.


Amina Taha Hussein-Okada ist Konservatorin im staatlichen Museum asiatischer Künste - Musée Guimet (Paris). Sie ist dort verantwortlich für die Sammlungen indischer Kunst und veröffentlichte zahlreiche Werke und Ausstellungskataloge zur Kunst und Kultur Indiens, darunter das Râmayanâ des Valmiki mit indischen Miniaturmalereien aus dem 16. und 19. Jahrhundert in sieben Bänden und La Bhagavadgîtâ illustrée par la peinture indienne in den Éditions Diane de Selliers.

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