Details

Ort

Straßburg

Lieu d'Europe
Termin
06 Mai 2025
18:30
Preis
Free
Informationen

En partenariat avec MIRA (Mémoire des Images Réanimées d’Alsace), Cinémathèque régionale numérique.

Über das Stück

Den sechzigsten Jahrestag der algerischen Unabhängigkeit nahm die Straßburger Cinémathèque MIRA 2022 zum Anlass, mit einem Fokus auf individuelle und persönliche Erinnerungen einen audiovisuellen Kontrapunkt zu den offiziellen Narrativen zu setzen. Die MIRA-Sammlungen umfasst Amateurfilme, die in Algerien gedreht wurden und dort die großen Ereignisse aufgezeichnet haben, als große Menschenmassen ihrer Hoffnung oder Wut Ausdruck verliehen, aber auch das Alltagsleben, das Innenleben der Häuser und die Reisen im familiären Kreis. Aus dem umfangreichen Korpus an Amateurfilmen und persönlichen Archiven entstanden sieben bisher unveröffentlichte Zeitzeug⋅innenberichte. Aïcha Bouabachi, Joseph Sellam, Joseph Schall, Marianne Bélatreche, Monique Pfaff, Mohamed Guerroumi oder auch Jean-Yves de Beaufort haben das Elsass als Lebensraum und eine starke, ganz eigene Beziehung zu Algerien gemein. Frei und persönlich erzählen und verkörpern sie die Verbindungen zwischen diesen beiden Gebieten weit über den Krieg und seine heutigen Nachwirkungen hinaus.

Das Podiumsgespräch bringt Filmemacher⋅innen und Zeitzeug⋅innen zusammen und befasst sich mit der Bedeutung des Vermittelns von Erinnerungen und dem Amateurfilm als historische Quelle.