Twenty-Eight Nights and a Poem • Akram Zaatari

Akram Zaataris Dokumentarfilm reflektiert die Rolle von Bildern in der libanesischen Gesellschaft der letzten Jahrzehnte, die private und öffentliche, mitunter ideologische Verwendung von Bildern. Anhand von Archivbildern des Fotografen Hashem el Madani, der fünfzig Jahre lang ein kommerzielles Fotostudio in der südlibanesischen Stadt Sidon betrieb, analysiert Akram Zaatari mit großem Feingefühl und in einem sehr originellen Filmformat das Bedürfnis nach Bildern in der modernen arabischen Gesellschaft. Der Fotograf, Filmemacher und Kurator veröffentlichte ein Dutzend Bücher, vierzig Film- und Videoproduktionen, darunter The Landing, der 2019 auf der Berlinale vorgestellt wurde und den wir im Juni im zweiten Teil von ARSMONDO Libanon zeigen werden. Er ist Mitbegründer und Leiter der Arab Image Foundation in Beirut, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Fotografien aus der gesamten arabischen Welt zu archivieren und dieses kostbare Kulturerbe für Forschungsarbeiten und Kunstprojekte zur Verfügung zu stellen.