Hänsel und Gretel
Engelbert Humperdinck
Märchenspiel in drei Bildern.
Libretto von Adelheid Wette.
Uraufführung am 23. Dezember 1893 am Hoftheater in Weimar.
Reprise.
Cette production n’a pas pu être présentée au public en raison de l’épidémie de Covid-19, mais elle a été filmé en 2021.
Details
Mulhouse
La Filature
Straßburg
Opéra
En langue allemande, surtitrage en français et en allemand.
Sans entracte.
Prologue
Une heure avant le spectacle. (Durée : 30 min.)
Un dramaturge vous propose une courte introduction avant chaque représentation.
Besetzung
Direction musicale Christoph Koncz Mise en scène, décors et costumes Pierre-Emmanuel Rousseau Lumières Gilles Gentner Chorégraphie Pierre-Émile Lemieux-Venne Maîtrise de l’Opéra national du Rhin, Orchestre national de Mulhouse
Künstler·innen
Hansel Patricia Nolz Gretel Julietta Aleksanyan Peter Damien Gastl Gertrud Madeleine Shaw La Sorcière Spencer Lang Le Marchand de sable, la Fée rosée Louisa Stirland
Über das Stück
Hänsel und seine kleine Schwester Gretel singen und tanzen, um den Hunger in ihren Bäuchen zu überlisten, die drohende Verzweiflung zu vertreiben und die harte, ermüdende Arbeit zu versüßen. Ihre fröhlichen Querelen sind allerdings nicht immer nach dem Geschmack der vom Elend schwer gezeichneten Eltern. Ein belangloser Vorfall mit verschütteter Milch reicht aus, und schon jagt die Mutter sie aus dem Hause. Mitten im Wald, wo der Schein so oft trügt, sind sie auf sich allein gestellt und lassen sich in eine reizvolle Falle locken, ausgeheckt von einer Meisterin der Verführung und Täuschung, deren größte Schwäche ihre Vorliebe für das frische zarte Fleisch unschuldiger Kinder ist...
Das musikalische Märchen, das auf einer der berühmtesten Geschichten der Brüder Grimm basiert und auf deutschen Bühnen traditionell zu Weihnachten aufgeführt wird, begeistert seit mehr als einem Jahrhundert Kinder und Erwachsene jenseits des Rheins. Mit seinem intuitiven Sinn für alles Märchenhafte erschuf Engelbert Humperdinck eine überschwängliche und zugleich subtile Partitur, in der authentische Volkslieder auf wagnerianische Leitmotive und wunderschöne lyrische Höhenflüge treffen. Die Inszenierung von Pierre-Emmanuel Rousseau wurde dem Publikum im Winter 2020 bereits virtuell dargeboten. Sie verzichtet gänzlich auf die Folklore des Lebkuchenhauses und knüpft stattdessen an die Grausamkeit des ursprünglichen Märchens an, die hier von einer „Hexe“ voller Überraschungen verkörpert wird. Ein neuer Blick auf einen großen Klassiker, dessen musikalische Leitung wir dem Dirigenten Christoph Koncz anvertraut haben.
