Details

Ort

Straßburg

Théâtre National de Strasbourg
Termin
10 Mai 2023
18:00
Preis
Eintritt frei mit Reservierung
Spieldauer
1h30
Informationen

Reservierung online oder an der Rezeption des TNS.

Besetzung

Lecture Romain Gneouchev, Ysanis Padonou, Laure Werckmann Modération Pascal Maillard

Über das Stück

Der poetische Roadtrip einer Tochter mit ihrem Vater führt uns von Berlin nach Moskau, durch verschiedene Länder der ehemaligen UdSSR und zu fernen Sternen. In den Gesprächen zwischen Vater und Tochter trifft Familiengeschichte auf Landesgeschichte, persönliche Enttäuschungen auf kollektive Hoffnungen. In der Ukraine, unmittelbar vor einer russischen Offensive, eine junge schwangere Frau, deren Lebensgefährte und Vater des Kindes im Donbass von einem Scharfschützen getötet wurde. Auf ihrem Telefon erhält sie eine Nachricht, die widersprüchliche Gefühle und Gedanken auslöst: eine Einladung zu einer Hochzeit. Diese Szenen bilden die Ausgangssituationen in La chute des comètes et des cosmonautes (Der Sturz der Kometen und Kosmonauten) von Marina Skalova, deutsch-französische Schriftstellerin mit russischen Wurzeln, und dem auf Französisch bisher unveröffentlichten Monolog Riposte der ukrainischen Dramatikerin Neda Nejdana. Beide sind dieses Jahr Schirmherrinnen des Louise-Weiss-Preises zur Förderung des literarischen Schreibens in der Straßburger Student⋅innenschaft. Am Tag nach der Preisverleihung laden das Festival Arsmondo, die Universität Straßburg und das TNS gemeinsam zu einer Lesung und einer anschließenden Begegnung mit den beiden Schriftstellerinnen ein, die zwei wesentliche Stimmen des zeitgenössischen Theaters sind.


Neda Nejdana und Marina Skalova gastieren im Rahmen der Residenz „Écrire l'Europe“ (Europa schreiben) der Unistra in Straßburg.
Lesung und anschließendes Publikumsgespräch mit Neda Nejdana und Marina Skalova, moderiert von Pascal Maillard


Das Stück La chute des comètes et des cosmonautes von Marina Skalova wird in seiner Gesamtlänge aufgeführt, der französische Originaltext ist bei L’Arche erschienen. 2021 wurde es mit dem Prix Koltès des lycéens ausgezeichnet.