Mozart tanzen im 21. Jahrhundert
Rubén Julliard / Marwik Schmitt
Junges Ballett.
Amadé von Rubén Julliard.
Gangflow von Marwik Schmitt.
Wiederaufnahmen.
Programme pour 9 danseurs.
Spectacle présenté avec des musiques enregistrées.
Details
Colmar
Théâtre municipal de Colmar
Mulhouse
La Sinne
Straßburg
Opéra
Sans entracte.
Prologue
Trente minutes avant le spectacle. (Durée : 15 min.) Une courte introduction vous est proposée avant chaque représentation.
Programm
Amadé
Chorégraphie, scénographie, costumes Rubén Julliard Musique Wolfgang Amadeus Mozart Lumières Marco Hollinger Ballet de l'Opéra national du Rhin
Gangflow
Chorégraphie, scénographie, costumes Marwik Schmitt Lumières Marco Hollinger Ballet de l'Opéra national du Rhin
Über das Stück
MOZART. Hinter der Legende des Komponisten von nahezu göttlichem Genie verbirgt sich ein jung verstorbener Mann, erschöpft von den Exzessen eines Lebens, das er ganz dem Komponieren gewidmet hatte. Amadé beschreibt sein kurzes Leben, das von vier Musen regiert wurde: Arbeit, Krankheit, Angst und Schaffen. Es setzt die dreißig Jahre in Perspektive, die das wie ein Jahrmarktstier zur Schau gestellte Wunderkind von dem einsamen, todkranken Komponisten trennen, der seine letzten Kräfte für ein unvollendetes prophetisches Requiem opferte. Gangflow dekonstruiert Zeit und Raum dieser letzten fieberhaften Winternacht, und beschwört die Gespenster herauf, die in den letzten Gedanken des jungen Meisters spukten: die drei älteren Schwestern der Familie Weber, die untrennbar mit seiner Karriere und seinem persönlichen Leben verbunden waren, sowie die Musik selbst, diese ebenso monströse wie erhabene Berufung.
Die Reihe „Tanzen im 21. Jahrhundert“ lädt eine aufstrebende Generation von Choreograf⋅innen ein, das Erbe der großen Komponisten der Musikgeschichte zu erkunden. Rubén Julliard und Marwik Schmitt, beide Tänzer des Balletts der OnR, beschäftigen sich in ihren Werken Amadé und Gangflow, die unserem Publikum im Dezember 2020 bereits virtuell dargeboten wurden, mit Mozarts Person und seinem Werk. In dieser als Einheit konzipierten Aufführung stellen die beiden jungen Choreografen ihre künstlerischen Welten und Sichtweisen einander gegenüber und enthüllen so gemeinsam die Fragmente eines ganz einzigartigen Lebens, in dessen Laufe Wolfgang Amadeus sich aufzehren musste, damit der Name Mozart unsterblich werden konnte.